Engagementgruppen
Fester Bestandteil jeder G7-Präsidentschaft ist der Austausch mit unterschiedlichen Interessengruppen – den sogenannten Engagementgruppen. Dieser Dialog hat eine lange Tradition und dient dazu, die Zivilgesellschaft aktiv am G7-Prozess zu beteiligen.
Fester Bestandteil jeder G7-Präsidentschaft ist der Austausch mit unterschiedlichen Interessengruppen – den sogenannten Engagementgruppen. Dieser Dialog hat eine lange Tradition und dient dazu, die Zivilgesellschaft aktiv am G7-Prozess zu beteiligen.
Die derzeit sieben Engagementgruppen erhalten auch unter deutscher Präsidentschaft 2022 Gelegenheit, zu Themen der G7-Agenda Stellung zu nehmen und Impulse zu setzen:
- Wirtschaft (Business7)
- Nichtregierungsorganisationen (Civil7)
- Gewerkschaften (Labour7)
- Wissenschaft (Science7)
- Thinktanks (Think7)
- Frauen (Women7)
- Jugend (Youth7)
Die Engagementgruppen organisieren sich eigenverantwortlich und unabhängig. Ihre jeweilige Leitung übernimmt eine nicht-staatliche Vertretung aus dem Gastgeberland. Diese wird von der aktuellen G7-Präsidentschaft benannt.
Jede Gruppe entwickelt in einem eigenen Arbeitsprozess ein Positionspapier und Handlungsempfehlungen zu Themen der G7-Agenda. Ihr Abschlussdokument übergibt sie der G7-Präsidentschaft vor dem Gipfeltreffen.
Mit dem Ende der deutschen G7-Präsidentschaft übergeben auch die
G7-Engagementgruppen ihre Mandate. Bei einer Abschlussveranstaltung im Kanzleramt am 2. Dezember 2022 bedankten sich Bundeskanzler Scholz und G7-Sherpa Jörg Kukies bei den Vertreterinnen und Vertretern der mandatierten G7-Dialogformate für ihr Engagement.