Ein ganzjähriger Arbeitsprozess
Das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs gilt als Höhepunkt jeder G7-Präsidentschaft. Der G7-Prozess besteht aber aus weit mehr – er ist ein ganzjähriger Arbeitsprozess, in den verschiedene Akteure ihre Expertise einbringen und so die Agenda aktiv mitgestalten. Eine zentrale Rolle spielen dabei die G7-Fachministerinnen und -minister, die sich im Laufe des Jahres auf verschiedenen Ebenen treffen.
Auch unter deutschem Vorsitz 2022 kamen neben den Finanzministerinnen und -ministern die Außen-, Arbeits-, Gesundheits-, Umwelt-, Digital- sowie weitere Ressortministerinnen und -minister der G7-Staaten zusammen, um über ihre Fachthemen zu beraten.
Bei diesen Treffen stimmten sie gemeinsame Positionen zu einzelnen Schwerpunkten der G7-Agenda ab und hielten sie in ressorteigenen Erklärungen fest. Wichtige Aspekte dieser Ministererklärungen flossen in das Abschlussdokument ein, das die Staats- und Regierungschefs beim G7-Gipfel unterzeichneten.
Während des gesamten Präsidentschaftsjahres 2022 tauschten sich auch Vertreterinnen und Vertreter der Fachministerien auf Arbeitsebene aus. In thematischen Arbeitsgruppen bereiten sie die jeweiligen Treffen ihrer Fachministerinnen und -minister vor.
Zu den einzelnen Treffen der Fachministerinnen und Fachminister finden Sie hier weitere Beiträge.