Anteil der Erneuerbaren Energien steigt weiter

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Fragen und Antworten zur Energiewende Anteil der Erneuerbaren Energien steigt weiter

Die Energieversorgung Deutschlands wird grundlegend umgestellt – für eine sichere, klimaverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Ziel ist die Unabhängigkeit von fossilen Energien. Die Bundesregierung hat die Weichen für den beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien gestellt. Wo stehen wir heute?

13 Min. Lesedauer

Grafik zeigt den wachsenden Anteil der Erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch. Im Jahr 2000 lag er bei 6,3 Prozent, im Jahr 2022 bei 46,2 Prozent.

Der Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch hat weiter zugenommen.

Foto: Shutterstock/Bundesregierung

Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Um dieses Ziel zu erreichen muss der Ausbau der Erneuerbaren Energien massiv beschleunigt werden. Bereits bis 2030 ist das Ziel, mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus Erneuerbaren Energien – vor allem aus Wind- und Solarenergie zu decken.

2021 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien bei rund 41 Prozent des Bruttostromverbrauchs. Er stieg im folgenden Jahr auf 46,2 Prozent und erhöhte sich im ersten Halbjahr 2023 weiter auf rund 52 Prozent.

Ausbau der Solarenergie kommt gut voran

In diesem Jahr ist das Ausbauziel bei der Solarenergie von 9 Gigawatt (GW) bereits vier Monate vor Jahresende erreicht. Ende August 2023 waren fast 700.000 neue Solaranlagen mit einer Leistung von 9 GW installiert. Aktuell (19. September) beträgt der Zubau neuer Anlagen fast 9,3 GW.

Um den Ausbau zu beschleunigen, hat die Bundesregierung die jährlichen Ausbauziele mit dem Solarpaket erhöht: Der jährliche Leistungszubau bei der Solarenergie soll 2024 weiter auf 13 GW, 2025 dann 18 GW und ab 2026 auf 22 GW steigen.

Mehr Tempo bei der Energiewende

Der Anteil der Erneuerbaren Energien soll sich in weniger als zehn Jahren fast verdoppeln. Die Ausbaugeschwindigkeit muss sich dafür sogar verdreifachen. Die Bundesregierung macht Tempo bei der Energiewende, damit es gelingt, langfristig eine günstige, unabhängige und sicherere Energieversorgung sicherzustellen und gleichzeitig das Klima zu schützen. Dafür hat sie zahlreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht.

Lange speiste sich unsere Energieversorgung vor allem aus fossilen Energiequellen wie Kohle, Erdgas und Öl. Ein großer Teil der fossilen Energie wird importiert – bis Ende 2021 kam sie überwiegend aus Russland. Deutschland wird unabhängiger von russischem Gas – seit September 2022 wird kein russisches Erdgas mehr über Pipelines direkt nach Deutschland geliefert. Wir bekommen stattdessen erhöhte Erdgaslieferungen aus Norwegen und den Niederlanden sowie zusätzliche Flüssiggas-Importe. Auch Öl und Steinkohle kommen nicht mehr aus Russland.