Mehr Beratung und Unterstützung 

  • Bundesregierung ⏐ Startseite
  • Leichte Sprache

  • Bundes-Kabinett

  • Wer gehört zur Bundes-Regierung?

  • Bundes-Presse-Amt

Mehr Beratung und Unterstützung 

Ab dem 1. Januar 2023 gibt es das Bürger-Geld. 
Haben Sie bisher Arbeitslosen-Geld 2 bekommen? 
Dann bekommen Sie mit dem Bürger-Geld mehr Geld.
Im Juli 2022 haben Arbeitslose schon eine Einmal-Zahlung bekommen.

Auf der Grafik steht „Bürgergeld und Einmalzahlungen“.

Foto: Bundesregierung

Bürger-Geld

Was ist das Bürger-Geld?

Das Bürger-Geld ist eine neue Hilfe für Arbeitslose. 
Das Bürger-Geld gibt es seit dem 1. Januar 2023. 
Dann gibt es kein Arbeitslosen-Geld 2 mehr. 
Das Arbeitslosen-Geld 2 heißt auch Hartz 4. 
Mit dem Bürger-Geld soll sich viel ändern: 

  • Das Bürger-Geld ist einfacher zu bekommen. 
  •  Sie müssen weniger Anträge dafür stellen.
  •  Sie bekommen Hilfe,
    damit Sie eine bessere Arbeit finden. 
    Und damit Sie die Arbeit lange behalten können.
  •    Mit dem Bürger-Geld bekommen Sie mehr Geld.

Was ist neu beim Bürger-Geld?

Beim Bürger-Geld bekommen Sie mehr Geld. 
Wohnen Sie allein? 
Dann bekommen Sie seit dem 1. Januar 2023 
502 Euro im Monat. 
Das sind 53 Euro mehr im Monat als bisher.
Und es wird vorher darauf geachtet: 
Werden Dinge teurer? 
Zum Beispiel Lebens-Mittel.
Dann soll das Bürger-Geld auch mehr werden. 
Das war bisher anders. 
Bisher war wichtig: 
Wie teuer waren die Dinge im letzten Jahr? 
Das war für viele Menschen ein Problem. 
Denn alles wird immer teurer. 
Die Menschen hatten dann zu wenig Geld. 

Besondere Regeln im ersten Jahr:

Bekommen Sie Bürger-Geld? 
Dann gelten im ersten Jahr besondere Regeln:

  • Das Job-Center bezahlt alle Kosten für Ihre Miete. 
    Egal wie teuer die Miete ist. 
    Nach dem ersten Jahr müssen Sie vielleicht einen Teil selbst bezahlen.
    Das Job-Center bezahlt auch die Kosten für die Heizung. 
    Haben Sie besonders hohe Heiz-Kosten? 
    Dann müssen Sie vielleicht auch im ersten Jahr 
    einen Teil selbst bezahlen.
  •  Haben Sie Geld gespart? 
    Das wird im ersten Jahr nicht auf das Bürger-Geld
    angerechnet. 
    Das bedeutet: 
    Sie bekommen nicht weniger Bürger-Geld, 
    nur weil Sie Geld gespart haben. 
    Haben Sie mehr als 40.000 Euro gespart? 
    Dann bekommen Sie weniger Bürger-Geld. 
    Für jede weitere Person in der Bedarfs-Gemeinschaft 
    dürfen es nochmal 15.000 Euro mehr sein. 
    Zum Beispiel: 
    Sie wohnen mit Ihrem Ehe-Partner oder Ihrer Ehe-Partnerin zusammen. 
    Dann dürfen Sie 55.000 Euro haben.
    Ab dem zweiten Jahr wird Ihr gespartes Geld 
    auf das Bürger-Geld angerechnet. 
    Auch wenn es weniger als 40.000 Euro sind.
    Sie bekommen dann weniger Bürger-Geld.

Ein Plan für die Zusammen-Arbeit

Das Job-Center macht mit Ihnen gemeinsam einen Plan. 
Ab dem 1. Juli 2023 gibt es neue Regeln für den Plan.
Der Plan heißt: 
Kooperations-Plan  . 
Kooperation bedeutet Zusammen-Arbeit. 
Im Plan steht: 

  • Diese Hilfen bekommen Sie vom Job-Center.
  • Das müssen Sie tun, 
    damit Sie das Bürger-Geld bekommen.

Sie müssen sich an den Plan halten. 

Sie dürfen mehr Geld dazu verdienen

Sie dürfen Geld verdienen. 
Auch wenn Sie das Bürger-Geld bekommen. 
Vielleicht bekommen Sie dann aber etwas weniger Bürger-Geld. 
Das kommt darauf an: 
Wieviel Geld verdienen Sie?  
Ab dem 1. Juli 2023 dürfen Sie mehr von Ihrem Geld behalten.

Sie sollen eine Arbeit finden, 
die zu Ihnen passt 

Die Menschen sollen nicht nur irgendeine Arbeit finden. 
Die Menschen sollen eine Arbeit finden, 
die gut zu ihnen passt. 
Und sie sollen die Arbeit lange behalten können.
Menschen ohne Ausbildung sollen zuerst eine Ausbildung machen. 
Damit sie eine bessere Arbeit finden können. 
Und Menschen mit Ausbildung sollen eine passende Arbeit finden. 
Oder eine Weiter-Bildung. 
Dabei sollen die Menschen Hilfe bekommen. 
Diese Hilfe nennt man: 
Coaching 
Dabei wird darauf geachtet: 
Welche Probleme haben die Menschen? 
Warum finden sie keine Arbeit? 
Das Coaching soll helfen, 
die Probleme zu lösen. 
So können die Menschen besser eine Arbeit finden. 
Und sie können die Arbeit auch länger behalten.

Weniger Sanktionen 

Sanktion bedeutet Strafe. 
Für das Bürger-Geld bedeutet das: 
Halten Sie sich nicht an die Regeln? 
Dann bekommen Sie weniger Bürger-Geld. 
Die Sanktionen beim Bürger-Geld gibt es in 3 Schritten: 
Halten Sie sich zum ersten Mal nicht an die Regeln? 
Dann bekommen Sie einen Monat lang weniger Bürger-Geld. 
Sie bekommen 10 Prozent weniger. 
Zum Beispiel: 
Sie bekommen 502 Euro Bürger-Geld im Monat. 
10 Prozent davon sind 50 Euro und 20 Cent. 
So viel bekommen Sie weniger.
Sie bekommen also einen Monat lang nur 451 Euro und 80 Cent.
Halten Sie sich zum zweiten Mal nicht an die Regeln? 
Dann bekommen Sie 2 Monate lang weniger Bürger-Geld. 
Sie bekommen 2 Monate lang jeden Monat 20 Prozent weniger. 
Zum Beispiel: 
Sie bekommen 502 Euro Bürger-Geld im Monat. 
20 Prozent davon sind 100 Euro und 40 Cent. 
Sie bekommen also 2 Monate lang jeden Monat nur 401 Euro und 60 Cent.

Halten Sie sich zum dritten Mal nicht an die Regeln? 
Dann bekommen Sie 3 Monate lang weniger Geld. 
Sie bekommen 30 Prozent weniger Geld. 
Zum Beispiel: 
Sie bekommen 502 Euro Bürger-Geld im Monat. 
30 Prozent davon sind 150 Euro und 60 Cent. 
Sie bekommen also 3 Monate lang jeden Monat nur 351 Euro und 40 Cent.
Das Job-Center entscheidet, 
ob Sie eine Sanktion bekommen. 

Beim Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales 
finden Sie mehr Informationen zum Bürger-Geld.

Wir entlasten Deutschland
Die Bundes-Regierung von Deutschland hat viele Maßnahmen gemacht. 
Die Maßnahmen heißen: 
Entlastungs-Pakete.
Mit den Maßnahmen will die Bundes-Regierung 
den Menschen in Deutschland helfen. 
Die Menschen sollen ihre Arbeits-Plätze behalten können.
Insgesamt kosten die Maßnahmen mehr als 95 Milliarden Euro. 
Die Bundes-Regierung will auch, 
dass die Menschen weniger Geld für Strom und Gas bezahlen müssen. 
Dafür gibt die Bundes-Regierung mehr als 200 Milliarden Euro aus.